Tipps fürs Smartphone-Filmen
Hier ein paar Grundlagen, die dir beim Dreh guter Videos helfen.
- Ton: Filme dich an einem ruhigen, ungestörten Ort. Schließe z. B. Türen und Fenster und bitte Personen in der Nähe, in der Zeit deines Drehs laute Geräusche zu vermeiden. Sprich deutlich und nicht zu schnell, dann wirst Du gut verstanden.
- Licht: Wenn dein Hintergrund viel heller ist als du – ein Fenster oder eine Lampe zum Beispiel – bekommt die Kamera Probleme. Achte darauf, dass du hell – und damit gut – zu sehen bist.
- Hand vs. Stativ: Filme mit ruhiger Hand, denn ein Smartphone-Bild kann schnell sehr stark wackeln. du willst die Hände frei haben? Statt eines Stativs reicht auch ein Ort zum Abstellen in der richtigen Höhe – am besten auf Augenhöhe.
- Querformat: Für Videos auf YouTube ist es immer noch am besten, wenn du dein Smartphone quer statt hochkant verwendest.
- Bildaufbau: Wenn du keine weiteren Personen, Objekte oder Hintergründe im Bild haben willst, solltest du dich mittig im Kamerabild zeigen. Für Testimonials/Statements bieten sich zwei „Einstellungsgrößen“ an: Kompletter Kopf und Ansatz der Schultern („Großaufnahme“) oder kompletter Kopf und Brust („Naheinstellung“). Möchtest du mehr Raum um dich herum zeigen? Geh bis zur Gürtellinie („Halbnah“). Und noch ein Tipp: Achte darauf, nicht zuviel Platz über deinem Kopf freizulassen.
- Schau in die Kamera: Die Versuchung ist groß, das Bild im Display „anzusprechen“ oder auch nur zu kontrollieren, ob das Bild noch gut ist – im fertigen Video schaust du dann aber an den Zuschauern vorbei. Um dein Publikum direkt anzuschauen, solltest du Blickkontakt mit der Kameralinse halten. Tipp: Ein Sticker neben der Linse erinnert dich daran.
Zuviel auf einmal?
Wichtig ist, dass du dich bei deinem Video wohlfühlst. Sobald die Regeln dich nur ablenken und ausbremsen, sind sie keine große Hilfe. Achte nicht zu sehr aufs Drumherum – deine Zuschauer interessieren sich schließlich für den Inhalt, und das sind Deine Erfahrungen, die du lebendig erzählst.